Rodrigo Zalazar gehört zu den ganz großen Hoffnungsträgern auf den Aufstieg im Team des FC Schalke 04. Der Vereinszeitschrift „Schalker Kreisel“ hat der Uruguayer nun ein Interview gegeben. Dort hat der offensive Mittelfeldspieler erklärt, dass er sich in die Königblauen verliebt hat und noch lange Jahre bei den Königsblauen bleiben will. “Die Mannschaft, die Fans und die unglaubliche Leidenschaft im Stadion – so war es bisher auf keiner meiner Stationen“, sagte der 22-Jährige.
Das wird allerdings nicht so einfach, denn der S04 hat zwar für den in Spanien geborenen uruguayische U20-Nationalspieler eine Kaufpflicht, so dass zur kommenden Saison ein Vertrag wohl bis zum Sommer 2026 aktiviert wird. Aber sein Stammverein Eintracht Frankfurt hat die Möglichkeit, ihn zurückzuholen. Frankfurt hatte Zalazar im Sommer 2019 vom FC Malaga verpflichtet und ihn anschließend direkt zunächst nach Polen zu Korona Kielce und dann zum FC St. Pauli verliehen.
Seit dieser Saison spielt Zalazar für den FC Schalke 04 und konnte nach schleppendem Start inzwischen überzeugen. Auch in der kommenden Saison wird es so sein. „Mit dem Vertrag ist es nicht kompliziert“, betonte S04-Sportdirekor Rouven Schröder im Dezember in einer Medienrunde. „Wir haben eine Kaufpflicht für beide Ligen. Daher ist es klar, dass Frankfurt keine Rückkaufoption für die nächste Saison hat, sonst ergäbe der Transfer keinen Sinn. Denn ich will ja bei Aktivierung der Kaufpflicht, dass er dann auch tatsächlich da ist.“
In Spanien ist Schalke sehr bekannt, ich würde sagen: sogar populärer als Bayern oder Dortmund
Rodrigo Zalazar
Natürlich träumt Zalazar nicht nur vom Aufstieg mit den Knappen, sondern auch von der Nationalmannschaft. Auch sein Vater spielte dort bereits. Aber ihm ist auch klar, dass er noch viel lernen muss. Mitunter trifft der Instinktfußballer, der für die kreativen Momente im Spiel sorgen soll und nun mit Dong-gyeong Lee neue Konkurrenz bekommen hat, noch die falschen Entscheidungen. Auf jeden Fall sei er froh, auf Schalke zu sein. Er habe früher als Kind Spiele von Raùl im S04-Trikot verfolgt. Durch ihn sei der Verein in Spanien sehr beliebt. „In Spanien ist Schalke sehr bekannt, ich würde sagen: sogar populärer als Bayern oder Dortmund.“ Er wolle in den kommenden Jahren mithelfen, dass das auch so bleibt. Am besten zunächst mit dem Aufstieg in die Bundesliga.